Neukauf oder industrielle Aufarbeitung? Alle paar Jahre ist es an der Zeit, Komponenten in Zügen oder Bahnen auszutauschen – auch die Sekundärfederung. Der Neukauf von Ersatzteilen ist eine kostspielige Angelegenheit für die Betreiber von Schienenfahrzeugen. Aber es geht auch anders: Continental bietet die industrielle Aufarbeitung von Luftfedersystemen an. Das ist preiswerter und gleichzeitig nachhaltig.
„Erfreulicherweise gewinnen ökologische Aspekte in der heutigen Zeit für Unternehmen immer mehr an Bedeutung“, sagt der Verkaufsleiter bei Fahrzeug-Technik Hattingen Timo Malers. „Ein Bahnbetreiber, der einen nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zum Ziel hat, sollte Refurbishment immer als Alternative zu Neukomponenten ins Auge fassen.“ Als langjähriger Mitarbeiter des Großhändlers für Ersatzteile und Komponenten für Schienenfahrzeuge Fahrzeug-Technik Hattingen kennt Malers die Bedürfnisse der Kunden und sagt: Der Aufarbeitungsservice ist gefragter denn je. „Wir haben unterschiedliche Anfragen von Bahn- und Straßenbahnunternehmen für die industrielle Aufarbeitung von Luftfedersystemen – von kleinen Aufträgen bis hin zu Projekten mit mehreren hundert Stück.“
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Timo Malers, der bei dem Großhändler Fahrzeug-Technik Hattingen Verkaufsleiter ist:
„Die Vorteile des Refurbishments liegen auf der Hand: Es ist umweltschonend und günstiger für den Kunden. Als Erstausrüster in Fahrzeugflotten der Bahnunternehmen genießt Continental einen sehr guten Ruf in Sachen Qualität und Expertise. Wir haben uns darum auch in Punkto Refurbishment dafür entschieden, den Weg zusammen mit Continental zu beschreiten.“ |
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Was ist Refurbishment?
Das Refurbishment-Serviceangebot von Continental ermöglicht das Recycling intakter Luftfederkomponenten. Bei dieser industriellen Aufarbeitung demontieren unsere Experten fachgerecht das bestehende System, prüfen die einzelnen Teile und bewerten die Wiederverwendbarkeit. Auf die noch intakten Systemkomponenten werden ein neuer Luftfederbalg, eine neue MEGI-Zusatzfeder sowie die erforderlichen Anbauteile montiert. Am Ende prüfen Fachleute das komplette Luftfedersystem in einer Prüfmaschine mit mordernster Technologie. „Dank unseres jahrelangen Know-hows als Erstausrüster in der Bahnindustrie und dem technologischen Equipment für die erforderlichen Produkte gelingt uns eine Aufarbeitung der Sekundärfederung in Erstausrüsterqualität“, erklärt der Produktmanager im Bereich Luftfedersysteme bei Continental, Jamal Issa. „So können wir sogar eine Gewährleistung auf alle neu verbauten Komponenten und die Systemdichtigkeit geben.“
Vorteile der Aufarbeitung von Luftfedersystemen: schnell und günstig
Ihr Luftfedersystem im Schienenfahrzeug ist überholungsbedürftig? Es muss nicht immer ein neues sein. Es gibt zahlreiche Faktoren, die für das Recycling von Luftfederkomponenten sprechen. Durch die Aufarbeitung ist die Sekundärfederung 30 bis 60 Prozent schneller verfügbar, als es ein Neu-System wäre, und die Kosten sind 25 bis 50 Prozent geringer. Darüber hinaus schont das Recycling die Umwelt. „Dank der fachgerechten Demontage, modernster Technologie und entsprechendem Know-how können wir je nach Zustand 50 bis 100 kg Metall pro Luftfedersystem wiederverwenden“, erklärt Issa.
Umweltschutz dank Refurbishment
Durch das Recycling erübrigt sich nicht nur die Entsorgung des Altmetalls, sondern auch die Herstellung neuer Stahl- und Aluminiumkomponenten. Pro Luftfedersystem für Schienenfahrzeuge spart die industrielle Aufarbeitung von Continental mindestens 300 kg CO2. Das ist vergleichbar mit der Emission eines Flugzeugs auf der Stecke Hannover-London. Die Fakten sprechen für sich: Der Refurbishment-Service von Continental macht die Bahnindustrie grüner. Das bestätigen auch die Kundenstimmen: „Die Rückmeldungen in Bezug auf das Refurbishment sind positiv“, erzählt Malers. „Die Qualität der aufgearbeiteten Luftfedersysteme ist hoch. Und natürlich wissen die Kunden zu schätzen, wenn sie ökologisch nachhaltig und zugleich kosteneffizient agieren können.“